Bahn in Betrieb Bergfahrten: 06.30 – 14.30 / Talfahrten: 06.30 – 15.00
Bahn in Betrieb Bergfahrten: 06.30 – 14.30 / Talfahrten: 06.30 – 15.00

Der Berg der Wetterrekorde

Der Säntis ist bekannt als Berg der Wetter-Superlative. Nirgendwo anders im Land schlägt der Blitz so häufig ein, wie auf dem Säntisgipfel. Diese und andere Zahlen verdanken wir der weltweit am längsten geführten Messreihe einer Bergstation.

Führung «Säntis – der Wetterberg»

Das Wetter ist auf dem Säntis immer spektakulär. Hält der Berg doch eine Vielzahl von Weltrekorden. Auf dieser Führung erhalten Sie spannende Zusatzinformationen, die Sie in der interaktiven Erlebniswelt rund um das Thema Wetter, Wetterphänomene und Wetter-Panoramablick nicht finden können. Nach einem spannenden Kurzfilm nehmen wir Sie mit auf eine Zeitreise. Sie erfahren, wie die Wetterwarte früher auf dem Säntis gelebt und die Wetterdaten erfasst haben.

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Der Säntis ist der Berg der Wetterrekorde. Mit seinen 2502 Metern über Meer ist er der höchste Berg in der voralpinen Berglandschaft. Die exponierte Lage war auch der Hauptgrund, weshalb bereits 1882 die erste Wetterstation auf dem Säntis in Betrieb genommen wurde. Und was da im Verlauf der Jahre an Spitzenwerten zusammengetragen wurde, ist beeindruckend: Die tiefste je gemessene Temperatur auf dem Säntis mass man im Januar 1905 mit –32 Grad, die höchste mit 21 Grad im Juni 2019. Sommertage mit über 25 Grad gibt es auf dem Säntis nie. Die höchste Windspitze erreichte der Orkan Lothar im Dezember 1999 mit 230 km/h. Im April 1999 wurde unterhalb des Gipfels im nördlichen Schneefeld die höchste je in der Schweiz erfasste Schneehöhe mit 816 Zentimetern gemessen. Allerdings wird diese Messung als Folge von Schneeverwehungen angezweifelt. Würde der Neuschnee auf dem Säntis nie schmelzen, ergäbe dies eine jährliche Schneehöhe von 11 Metern. An 300 Tagen im Jahr liegt auf dem Säntis eine Schneedecke. Die Niederschläge ergeben pro Jahr als Folge des Staueffekts des Alpsteins 284 Zentimeter, mehr als doppelt so viel wie im Unterland. Der Säntis gilt somit als nässester Ort der Schweiz. Als Entschädigung dafür scheint die Sonne im Durchschnitt 1800 Stunden im Jahr und damit rund 300 Stunden mehr als im vom Hochnebel gebeutelten östlichen Mittelland. Apropos Sonne: Der früheste Sonnenaufgang in der Schweiz kann jeweils am 16. Juni auf dem Ostschweizer Hausberg genossen werden – vorausgesetzt natürlich, dass Wolken nicht als Spielverderber am Himmel auftauchen. Wegen der exponierten Lage und der 123 Meter hohen Antenne am Gipfel schlägt am Säntis schweizweit der Blitz am häufigsten ein. Das passiert durchschnittlich an 34 Tagen und rund hundertmal im Jahr.

«Bereits 1882 wurde die erste Wetterstation in Betrieb genommen.»

Wetterrekorde – gemessen auf dem Säntisgipfel

21 °C

Höchste Temperatur, 26.6.2019

-32 °C

Tiefste Temperatur, 1.1.1905

81,9 mm

Höchste Regenmenge – in 1 Stunde, 13.7.1991

186,7 mm

Höchste Regenmenge – in 1 Tag, 22.8.2005

4173 mm

Höchste Regenmenge – in 1 Jahr, 1922:  Schweizer Rekord – «nässester Ort»

816 cm

Grösste Schneehöhe, 21.4.1999: Schweizer Rekord

355 Tage

Anzahl der Tage mit Schnee pro Jahr – Höchstwert, 1980

229 Tage

Anzahl der Tage mit Schnee pro Jahr – Tiefstwert, 2011

2262 Stunden

Sonnenscheindauer pro Jahr – Höchstwert, 1953

1311 Stunden

Sonnenscheindauer pro Jahr – Tiefstwert, 1925

230 km/h

Höchste Windgeschwindigkeit, 26.12.1999 – Orkan Lothar

Wetterwelt_gang

Erlebniswelt

Entdecken Sie auf dem Gipfel kostenlos unsere vier Erlebniswelten. Lernen Sie mehr über den Säntis als Wetterberg, die Eiswelt, die Geologie und die Geschichte der Säntis Schwebebahn.

Führung «Säntis – der Wetterberg»

Das Wetter ist auf dem Säntis immer spektakulär. Hält der Berg doch eine Vielzahl von Weltrekorden. Auf dieser Führung erhalten Sie spannende Zusatzinformationen, die Sie in der interaktiven Erlebniswelt rund um das Thema Wetter, Wetterphänomene und Wetter-Panoramablick nicht finden können. Nach einem spannenden Kurzfilm nehmen wir Sie mit auf eine Zeitreise. Sie erfahren, wie die Wetterwarte früher auf dem Säntis gelebt und die Wetterdaten erfasst haben.

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