Bahn in Betrieb Bergfahrten: 06.30 – 14.30 / Talfahrten: 06.30 – 15.00
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Das himmlische Wimmelbild

Am Ostschweizer Himmel ist immer etwas los. Doch gerade in langen und klaren Winternächten offenbart sich mit dem sogenannten Wintersechseck, der Wintermilchstrasse und zwei Sternschnuppenschwärmen ein grandioses Wimmelbild.

Finden Sie Ihr Sternzeichen über dem Säntis-Himmel?

Entdecken Sie Abends den Nachthimmel über dem Säntis an einer unserer Erlebnisfahrten. Unsere Sonderfahrten sorgen für den Extra-Genuss: Ob frühmorgens oder spätabends, wir haben für Sie unvergleichliche kulinarische und musikalische Highlights zusammengestellt.

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Der Winterhimmel im Säntisgebiet hat viel zu bieten: Die Nächte sind so dunkel, dass viel mehr Sterne hervortreten als in einer Sommernacht. Er ist nicht nur für die freiäugige Beobachtung besonders prächtig, sondern durch seine vielen Sternhaufen und Nebel auch für Hobby-Astrofotografen sehr reizvoll. Wer beispielsweise mit kleinem Teleobjektiv zwischen Dezember und April in die Sterne schaut, hat gute Chancen, ein tolles Bild des sogenannten Wintersechsecks, eine markante Konstellation von hellen Sternen, einzufangen. Die Eckpunkte der Form bilden die Sterne Capella, Aldebaran, Rigel, Sirius, Procyion, Pollux und Castor. Den Sternen gehört je ein Sternbild an: der Fuhrmann, der Stier, der Orion, der Grosse Hund, der Kleine Hund und die Zwillinge.

Freie Sicht auf die Milchstrasse
Auch die Wintermilchstrasse lässt sich in voller Pracht bestaunen. Die günstigsten Bedingungen für die Milchstrassen-Fotografie gibt es in der Woche um den Neumond, denn in dieser Zeit stört das Licht des Mondes nicht. Um die Milchstrasse möglichst detailreich fotografieren zu können, sollte man sich eine exponierte Stelle suchen, an der die Lichtverschmutzung gering ist. Der Säntisgipfel ist also prädestiniert für einen klaren Blick in den winterlichen Sternenhimmel. Ein weiterer Vorteil von der exponierten Hochlage auf 2502 Metern über Meer: Hier trüben weniger Luftpartikel die Sicht.

Zwei Sternschnuppenschwärme
Für besondere Himmelsereignisse sorgen jeden Winter zwei Sternschnuppenschwärme: der Meteorstrom der Geminiden im Dezember und die Quadrantiden Anfang Januar. Auch hier sind die Ostschweizer Berggipfel ideale Beobachtungsstandorte. Am meisten Sternschnuppen fallen nämlich in den Morgenstunden von Osten ein, weil wir uns dann mit der Erde ihnen entgegendrehen. Bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde flitzen zum Höhepunkt über den Nachthimmel. Aber nur in einem kurzen Zeitraum – wer diese Meteore sehen will, muss also früh aufstehen und gut planen.

Sternbilder
Ein Sternbild entsteht, wenn man bestimmte Sterne am Himmel mit einer Linie verbindet. Da die Abstände, die sie voneinander haben, immer gleich bleiben, dachten sich bereits die Babylonier und die alten Ägypter erste Sternbilder aus und zeichneten sie auf. So fiel das Einprägen und Wiederfinden der Sternformationen leichter. Bekannte Sternbilder sind die Tierkreiszeichen, die wir unter anderem von den Horoskopen her kennen

Galaktische «Milky Way»
In klaren Nächten kann man auf dem Säntisgipfel die Milchstrasse in voller Pracht bestaunen. Wenn man in einer klaren Nacht zum Himmel schaut, kann man ein helles Band erkennen, das sich quer über den Himmel zieht und aus Hunderten von Milliarden Sternen besteht. Weil es so milchig-hell aussieht, nennt man es die Milchstrasse. Die alten Griechen dachten, hier hätten die Götter Milch verschüttet und nannten es «Galaxis» – nach dem griechischen Wort für Milch.

Sternschnuppen
Irreführender Name: Sternschnuppen sind Gesteinskörner und keine Sterne. Sternschnuppen entstehen, wenn grössere Himmelskörper wie Gesteinsbrocken oder Planeten zusammenstossen und dabei zerbrechen. Sternschnuppen sind also keine fallenden Sterne und auch keine Teile von Sternen. Diese Gesteinskörner sind oft nur so gross wie Sandkörner. Sie fliegen extrem schnell durchs Weltall. Wenn diese Meteoriten in die Erdatmosphäre eintreten, glüht nicht nur das Gesteinskörnchen, sondern auch ein sehr grosser Bereich der Luft drumherum fängt an zu leuchten

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