Bahn in Betrieb Bergfahrten: 08.30 – 16.30 / Talfahrten: 08.30 – 17.00
Bahn in Betrieb Bergfahrten: 08.30 – 16.30 / Talfahrten: 08.30 – 17.00

1974

Eröffnung der neuen Schwebebahn

Der Unterbruch von der Stilllegung der ersten Säntisbahn bis zur Inbetriebnahme der neuen Bahn dauert lediglich 3 Monate. Am 6. April 1974 wird die neue Säntis-Schwebebahn in Betrieb genommen. Die beiden neuen Kabinen haben ein Fassungsvermögen von je 100 Personen.

1974 Neue Bahn Talstation

Eröffnung der neuen Säntis-Schwebebahn

Mit der neuen Schwebebahn eröffnen sich der Säntis-Schwebebahn AG neue Marktsegmente. Die gut 400 Meter nordwestlich der alten Station gebaute neue Talstation konnte aus dem Lawinengefahrengebiet verlagert werden. Mit den neuen Parkplätzen konnte auch die Infrastruktur verbessert werden. Dazu gehört auch die Sanierung der Mittelspannungsleitung, die neue Transformeranlage sowie die Abwasserreinigungsanlage.
Der Publikumsverkehr auf dem Säntis wickelt sich nun wesentlich reibungsloser ab. Neben dem nun verkürzten Weg vom Mehrzweckgebäude auf den Gipfel, der von der Empfangs-halle auch mit einem Lift erreicht werden kann, ist ein neuer, komfortabler Pfad auf der Südseite gebaut worden, der den Besucher in versetzter und breiter Treppe auf den Gipfel leitet. Die Publikumsfläche der Terrasse, die sich über das gesamte Gebäude ausdehnt, umfasst insgesamt 1‘000 Quadratmeter. Für Wanderer, welche den Säntis über die Tierwies oder den Blauschnee erreichen, ist eine 80 Meter langer Stollen durch den Gipfel gebrochen worden. Dieser führt an der Nordwand, unterhalb des Mehrzweckgebäudes, in den Berg hinein, fällt leicht gegen den südlichen Ausgang ab, von wo der Gipfel über den Südweg erreicht werden kann. Die neu grosse Anlage ermöglichst zusammen mit der neuen Schwebebahn eine raschere Abwicklung des Touristenverkehrs.

Der Neubau der Schwebebahn zusammen mit der Erweiterung der Bergstation gehört wohl zu den kühnsten Unternehmen, die auf dem Bausektor in unserem Lande je in Angriff genommen wurde. Es ist zu einer zusätzlichen Attraktion des Säntis geworden. Die steigenden Schwebebahnfrequenzen in den Folgejahren zeigten dies eindrücklich.

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